Mantrailing (engl. man ‚Mensch‘ und trail ‚verfolgen‘) ist die Personensuche unter Einsatz von Hunden, die Mantrailer oder Personenspürhunde genannt werden. Dabei wird der hervorragende Geruchssinn der Hunde genutzt. Mantrailing ist aber kein neuer Trend. Viele Hilfsorganisationen wie die Feuerwehr, das Deutsche Rote Kreuz, Die Johanniter, das THW, uvm setzen Mantrailer / Personenspürhunde schon sehr lange, und sehr erfolgreich ein, um vermisste Personen schnell wieder zu finden.
Hunde können stereo (räumlich) riechen, indem Sie die Duftsignale in den Nasenlöchern getrennt verarbeiten; und sind somit in der Lage zu erkennen, aus welcher Richtung eine Person gekommen, und in welche Richtung sie gegangen ist. Mit entsprechendem Training, sind Hunde in der Lage Spuren zu verfolgen die mehrere Tage alt sind, und das über mehrere Kilometer. Dafür bedarf es einer fundierten Ausbildung über mehrere Jahre. In dieser Zeit müssen unsere Hunde mehrere Prüfungen bestehen.
Das Vermisstensuchhundeteam (VS) dient in der Hauptsache humanitären Zwecken. Das Team muss anhand des Individualgeruchs einer vermissten Person im Ideal Fall der Geruchsspur von einem gesicherten Aufenthaltsort bis zum Auffinden der Person folgen, im ungünstigsten Fall jedoch zumindest eine Region/Gebiet lokalisieren können, als weiteren Ansatz für weitere Suchmaßnahmen.
Weiterhin muss der Hundeführer, aufgrund der begrenzten Haltbarkeit von Geruchsspuren und anderen natürlichen und unnatürlichen Tatsachen, den Abriss einer Geruchsspur erkennen können. Die Interpretation des Abrisses einer Geruchsspur ist kein naturwissenschaftlicher Sachbeweis. Es ist lediglich die Erkenntnis, dass an diesem Ort die Geruchsspur für das Vermisstensuchhundeteam endet. Es wird darauf hingewiesen, dass das Zusammenspiel zwischen Vermisstensuchhundeteam und Flächensuchhundeteams die Effizienz bei der Vermisstensuche erhöhen kann.
Wie lange eine Spurverfolgung möglich ist, hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie: